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Die Region

Beschreibung

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Der Wechsel ist ein Mittelgebirge im Osten Österreichs mit dem Hochwechsel (1743 m ü. A.) als Hauptgipfel sowie zwei weiteren Gipfeln über 1700 m. Der Gebirgsstock bildet über etwa 15 km die Grenze der Bundesländer Niederösterreich und Steiermark südöstlich des Semmerings und nordöstlich des Grazer Beckens, zwischen dem Feistritzsattel und dem gleichnamigen Pass Wechsel.

Geografie

Der Wechsel ist ein Teil des Randgebirges östlich der Mur. Er ist – vom halb so hohen Wienerwald abgesehen – der östlichste Gebirgszug der Alpen. Seine höchste Erhebung ist mit 1743 m ü. A. der Hochwechsel, früher Hoher Umschuss genannt, auf dessen Spitze das Wetterkoglerhaus des Österreichischen Alpenvereins steht. Von dort verläuft der Gebirgskamm nordwestlich zum Umschußriegel (1720 m ü. A.) und weiter zum Schöberlriegel (1704 m ü. A.) sowie östlich zum Niederwechsel (1669 m ü. A.).

Der Wechsel gilt als Grenze zwischen dem steirischen Joglland und der Buckligen Welt, die sich vom Wiener Becken zum äußersten Südosten Niederösterreichs erstreckt. Nach Osten gehen diese Landschaften ins Pinkatal, in die Günser Berge und in die pannonische Tiefebene über.

Wichtige Orte am Fuß des Wechsels, die vom Berg als Tourismusgemeinden profitieren, sind Aspang, Aspangberg-St. Peter, Dechantskirchen, Feistritz am Wechsel, Friedberg, Kirchberg am Wechsel, Mönichkirchen, Mönichwald, Pinggau, Trattenbach, Sankt Corona am Wechsel, Sankt Jakob im Walde, Sankt Lorenzen am Wechsel, Vorau, Waldbach und Wenigzell.

Tourismus

Im Sommer ist der Wechsel ein beliebtes Wandergebiet im Naherholungsraum von Wien. Neben dem Wetterkoglerhaus gibt es noch weitere, zum Teil nur saisonal bewohnte und bewirtschaftete Hütten am Wechsel: die Marienseer Schwaig, Steyersberger Schwaig, Kampsteiner Schwaig (die im Sommer 2004 aus ungeklärter Ursache bis auf die Grundmauern abgebrannt ist und komplett wieder errichtet wurde), Kranichberger Schwaig, Feistritzer Schwaig und Vorauer Schwaig. Die Thalberger Schwaig wird bewohnt, jedoch nicht mehr für Bergsteiger bewirtschaftet.

Für die Wintersaison gibt es an den Hängen des Wechsels mehrere kleine Skigebiete:

  • In Niederösterreich: Mönichkirchen-Mariensee, Trattenbach, Sankt Corona am Wechsel und Arabichl bei Kirchberg am Wechsel
  • In der Steiermark: Mönichwald, Sankt Jakob im Walde und Wenigzell

Die Region ist aufgrund der ostalpinen Lage nicht besonders schneesicher, was nicht an den Temperaturen, sondern der geringen Niederschlagsmenge liegt.

Im Winter erstreckt sich über das Wechselgebiet außerdem die Wechsel-Semmering-Panoramaloipe. Die Einstiegsstellen Greis, Kummerbauerstadl, Dissauer, Feistritzsattel, Steyersberger Schwaig, Sankt Corona am Wechsel und Mariensee sind über ein rund 100 km langes Loipennetz zwischen 1000 und 1500 m Seehöhe miteinander verbunden.

Der Stock des Wechsels bietet gute Voraussetzungen für einfache und zudem fast immer lawinensichere Schitouren und Schneeschuhwanderungen. Ein beliebter Anstieg führt z. B. von Mariensee über die Marienseer Schwaig von Nordosten zum Gipfel des Hochwechsels. Auf den baumfreien und ungeschützt dem Wind ausgesetzten Bergkämmen liegt allerdings selbst im Hochwinter oft sehr wenig Schnee.