Home
Bundesland 
Region     
 Suche starten

 Anbieter ist offline
   Dachstein Salzkammergut  
Die Region

Beschreibung

Unterkunft finden

Als Inneres Salzkammergut werden die in Oberösterreich im Süden des Salzkammerguts liegenden Gemeinden am Hallstätter See, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun, sowie die Gosau bezeichnet. Touristische Benennung ist Dachstein Salzkammergut. Im weiteren Sinne umfasst es alle zur Traun entwässernden Gebiete südlich des Traunsees außer dem Ausseerland (Kulturerbe Salzkammergut).

Der Dachstein ist der Hauptgipfel des Dachsteinmassivs. Er hat die Form eines Doppelgipfels:

  • Der Hohe Dachstein ist mit 2995 m ü. A. der höchste Gipfel des Dachsteingebirges und gleichzeitig der höchste Gipfel der österreichischen Bundesländer Oberösterreich und Steiermark.
  • Diesem ist nördlich in 400 m Entfernung der Niedere Dachstein mit einer Höhe von 2934 m ü. A. vorgelagert.

Durch seine Höhe und Attraktivität ist der Dachstein seit dem 19. Jahrhundert für Bergsteiger zum begehrten Ziel geworden, nachdem man lange den Grimming für den höchsten Berg der Steiermark hielt. Berühmt sind auch die rund 1 km hohen rötlichen Südwände aus Dachsteinkalk.

Welterbe

1997 hat die UNESCO daher als Kernzone 285 km² des Inneren Salzkammerguts – vorwiegend um Hallstatt – mit einem kleinen Teil des Ausseerlands, und den auf den Gemeindegebieten von Gröbming, Haus im Ennstal und Ramsau am Dachstein und Filzmoos liegenden Anteilen am Dachsteinstock zum Welterbe Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut erklärt.

Zahlreiche technische Denkmäler, wie die Triftsperren Seeklause in Steeg und die Chorinsky-Klause, die Soleleitungsbrücke Gosauzwang oder der Rudolfsturm in Hallstatt zeigen die Region als altes Gewerbeland. Die Wirtschaftsgeschichte des inneren Salzkammerguts zeigt eindrücklich, welche Bedeutung das Salz für die Region aber auch für den gesamten Staat besaß.

Der Traditionelle Salzkammergut Vogelfang, als die „Jagd des kleinen Mannes“ umfasst den Fang einzelner heimischer Waldvögel im Herbst, die Waldvogelausstellung am Sonntag vor Kathrein (25. November), und die Haltung der Vögel außerhalb der Fangzeit in Volieren. Der Brauch geht auf eine alte Form der Unterhaltung zurück, um sich am Gesang der Winterbalzer zu erfreuen. Die Vögel werden Großteils im Frühling wieder ausgewildert, und nur einzelne, besonders geeignete Löckvögel für das nächste Jahr behalten. Der Brauch ist von Naturschützern kritisiert worden, ist heute durch die oberösterreichische Landesgesetzgebung geregelt und wurde in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich durch die Österreichische UNESCO-Kommission aufgenommen.